Cast & Crew Vor der Kamera: Lina Wendel als Anne Marie Fuchs Karim Cherif als Youssef El Kilali Jasmin Schwiers als Simone Papst Torsten Michaelis als Olaf Ruhleben Robert Dölle als Ralf Eisner Sara Fazilat als Saida Luc Feit als Ingo Bethke Hinter der Kamera: Produktion: Odeon TV Drehbuch: Ralf Kinder Regie: Samira Radsi Kamera: Frank Küpper Produzentin: Andrea JedeleAnne Marie Fuchs, die titelgebende „Füchsin“, lebt in einer mickrigen Düsseldorfer Wohnung und bezieht Hartz IV. Angebote, für gutes Geld im Sicherheitsbereich zu arbeiten, schlägt sie aus. Das hat Gründe: Fuchs war Auslandsspionin der STASI und hat in der BRD geschnüffelt, als „Kundschafterin des Friedens“, so das DDR-Vokabular. Irgendwann in ihrer Agentenkarriere hat sie erkannt, was sie in diesem Beruf so anrichtet, und ist ausgestiegen. Noch vor dem Untergang des Ostregimes. Das ist ihr teuer zu stehen gekommen. Heute hat sie nur sehr wenige soziale Kontakte. Unter anderem die junge Restaurant-Betreiberin Simone Papst, bei der sie gerne mal einen Kaffee trinken geht. Als ihr Bruder entführt und die Leiche seines engen Freundes gefunden wird, ruft das die Füchsin Anne auf den Plan. Sie bietet sich an, als Privatdetektivin zu ermitteln und Simones Bruder zu finden. Die ARD startet eine neue Krimiserie: 'Die Füchsin'. Die erste Folge 'Dunkle Fährte' führt in die Stasi-Vergangenheit. Für Hauptdarstelle. Anne Marie Fuchs lebt zurückgezogen in Düsseldorf. Was keiner ahnt: Die unscheinbare Frau ist eine ehemalige DDR-Spionin. Als in ihrem Umfeld ein Mord geschieht. Alle Infos zum Film Die Füchsin: Dunkle Fährte (2015): Mit dem TV-Krimi Die Füchsin: Dunkle Fährte gibt Lina Wendel ihren Einstand als ehemalige Stasi. Anne Marie Fuchs lebt zurückgezogen in Düsseldorf. Was keiner ahnt: Sie ist eine ehemalige DDR-Spionin. Als in ihrem Umfeld ein Mord geschieht, zeigt sie. Helfen soll ihr dabei Simones Mann Youssef. Was der Zuschauer da schon weiß: Simones Vater führt Düsteres im Schilde. Er lebt davon, Häuser zu renovieren. Dabei steht ihm gerade eine Gruppe von Hausbesetzern im Wege, die sich entschieden weigert, sein Objekt zu verlassen. Räumen lassen kann er es aber auch nicht. Die Hausbesetzer genießen die Sympathie der Öffentlichkeit und ein solcher Schritt würde Papst schlecht dastehen lassen. Mit seinem Geschäftspartner heckt er einen Plan aus. Das klingt so: „Es wird etwas passieren.“ – „Darf man auch mehr erfahren?“ – „Möchtest du denn mehr erfahren?“ So klingt es oft, in «Die Füchsin». Vor allem, wenn wieder eine Sackladung Exposition abgeladen werden muss, die mit sichtlich großer Mühe in die Dialoge gepresst wurde, nur unterbrochen von gefühlsduseligen Allgemeinplätzen und allerhand Nichtsätzen, die so tun sollen, als fände da irgendeine Art von spannender Reibung zwischen den Figuren statt: Als Youssef herausfindet, dass Füchsin Anne früher bei der STASI allerhand Menschenleben zerstört hat, will er die Zusammenarbeit mit ihr beenden. „Ach was, ich vertrau‘ ihr“, kontert seine Frau. Ach so, na dann. Doch es ist nicht nur das mal plakative, mal expositionsgeladene Gestotter, das «Die Füchsin» in den inhaltlichen Misserfolg führt. Es ist vor allem auch diese unentrinnbare Durchschnittlichkeit, die hier Auftrag und Zielsetzung zu sein scheint, und mit der man den Stoff um eine gebeutelte ehemalige Spionin des MfS, die mit ihrer Biographie hadert und ihren Platz im vereinten Deutschland nie gefunden hat, notdürftig in einen Krimi presst, indem man einen so beliebigen wie uninteressanten – und noch dazu ziemlich hanebüchen konstruierten – Mordfall hineinspinnt, der zwar einen großen Teil der Sendezeit in Beschlag nimmt, aber thematisch wenig beizutragen hat. Es scheint vor allem ein Problem des Anspruchs zu sein: Das hier soll ein pathetischer Mitfühlkrimi werden und keine intelligente, vielschichtige Reflexion über Verlust, Schuld, Reue und Wiedergutmachung. Themen, die sich mit dieser Hauptfigur erzählen ließen. Aber das will man nicht. Man will Krimi. Auch wenn die interessanten Untersuchungsfelder ganz woanders lägen. Alles wirkt so lieblos runtergeschrieben wie runtergekurbelt – und wird entsprechend lieblos weggeguckt. Die Fehler der Dramaturgie setzen sich in der Inszenierung fort. Man verlässt sich auf Zeitlupen, auf Close-ups, in denen Füchsin Anne pathetisch „Nein!“ in die Kamera schreit, und auf Szenen, in denen sie mitgenommen Löcher in die Luft starrt. Für hat Regisseurin Samira Radsi mitreißend und packend inszeniert. Für «Die Füchsin» bedient sie sich dagegen billigster Tränendrüsenquetscher – und sorgt letztlich dafür, dass dieser Film so gekünstelt und unnahbar aussieht, wie er auch geschrieben ist. Das Erste zeigt am Donnerstag, den 17. November um 20.15 Uhr. Folge der Reihe Titel Dunkle Fährte Produktionsland Originalsprache Produktions- unternehmen Länge 90 Minuten 12 Einordnung Folge 1 Erstausstrahlung 17. Dezember 2015 auf Stab Regie Drehbuch nach einer Idee von Tim Krause Produktion Musik Kamera Schnitt Besetzung.: Anne Marie Fuchs.: Youssef El Kilali.: Simone Papst.: Olaf Ruhleben.: Ralf Eisner, Kommissar.: Saida.: Ingo Bethke.: Wolfgang Kröger.: Reinhard Papst.: Beate Papst.: Sebastian Papst.: Carlotta Weisz.: Justina Iwanczyk.: Alexander Groß.: Josef Leinhos.: Anne Marie Fuchs (jung) Chronologie Nachfolger → Dunkle Fährte ist ein deutscher Fernsehfilm von aus dem Jahr 2015. Es handelt sich um die erste Folge der -Krimireihe mit und in den Hauptrollen. Inhaltsverzeichnis. Handlung Anne Marie Fuchs stammt aus der ehemaligen DDR und trägt noch immer schwer an ihren Erinnerungen aus dieser Zeit. Sie hatte als Agentin für das gearbeitet und dachte eigentlich damit abgeschlossen zu haben - so gut das eben ging. Nun erhält sie von ihrem ehemaligen Kollegen und einstigen Ausbilder Olaf Ruhleben das Angebot, in seiner Sicherheitsfirma zu arbeiten. Obwohl sie eine feste Anstellung gut gebrauchen könnte, schlägt sie das Angebot aus. Als eines Tages ihre Kaffeemaschine kaputt geht, an der sie sehr hängt, will sie das Teil reparieren lassen. Simone Papst, die Inhaberin eines Cafés, in dem sie sich ab und zu einfindet, empfiehlt ihr ihren Ehemann Youssef, der angeblich alles reparieren kann. Der gebürtige Araber möchte Anne am liebsten gleich ein neues Gerät verkaufen, da er von solchem Handel lebt. In seinem Laden wird Anne Zeugin eines Gesprächs und sie erfährt, dass Simone sich um ihren Bruder Sorgen macht. Dessen bester Freund wurde tot aufgefunden und er selbst ist spurlos verschwunden. Anne bietet ihre Hilfe an, Sebastian Papst zu finden, wenn sie als Gegenleistung dafür eine neue Kaffeemaschine erhält. Simone ist dies recht und Anne schlägt vor, die Suche bei Sebastians Freundin zu beginnen. Youssef begleitet sie und fährt sie zum Haus, wo Sebastians Freundin zusammen mit anderen Hausbesetzern wohnt. Dort erhält sie einen Hinweis auf einen Mann, der Sebastian am Vortag kontaktiert hatte. Mit einigen Tricks kann sie die Identität dieses Mannes herausfinden. Es handelt sich um Alexander Groß, Mitarbeiter einer Securityfirma. Zunächst deutet alles daraufhin, dass sich Sebastians Freund über ihn Zugang in die Gruppe der Hausbesetzer verschaffen wollte. Die Füchsin - Dunkle FährteUm das sicher herauszufinden bittet Anne ihren ständigen Begleiter Youssef jemanden zu besorgen, der sich mit Computern gut auskennt und sich in den E-Mail-Account von Alexander Groß hacken kann. Kurzerhand rekrutiert er seine Nichte Saida, der dies binnen zehn Minuten gelingt. Nun ist sich Fuchs sicher, dass Sebastians Freund sich hatte kaufen lassen und in dem besetzten Haus Drogen versteckt hat, die die Polizei bei einer Razzia finden soll und der Besitzer so eine Handhabe hat, das Haus räumen zu lassen. Doch wie es aussieht, war das nicht der einzige Job, für den sich Alexander Groß hatte einspannen lassen. Anne geht einen Schritt weiter und plant in Sebastians Elternhaus eine zu platzieren. Da Youssef der Schwiegersohn der recht wohlhabenden Papsts ist, gibt es keine Probleme in dem, auffallend üppig mit Überwachungsanlagen geschützten, Haus empfangen zu werden. Doch es schlägt den beiden eine übertriebene Reserviertheit der Bewohner entgegen. Als Youssef dann auch noch Anne als Privatdetektivin vorstellt, ist es mit der Freundlichkeit vorbei. Reinhard Papst erklärt, dass sie das nicht wünschen und es nicht nötig wäre Sebastian zu suchen, weil er sie bereits angerufen hätte. Er wäre ins Ausland geflüchtet, weil er seinen Freund im Streit und unter Alkoholeinfluss getötet hätte. Bevor Anne und Youssef den Rückzug antreten, können sie unbemerkt die Wanze im Wohnzimmer platzieren und auch in Erfahrung bringen, dass die üppige Sicherungsanlage von der Securityfirma eingebaut worden war, bei der Alexander Groß Teilhaber ist. Durch einen Trick sichert sich Anne die Aufmerksamkeit der Polizei, der sie über Youssef glauben machen kann, dass Familie Papst wüsste, wo sich ihr Sohn aufhält und ihm über Anne Geld zum Leben zukommen lassen würde. So ist sie sich sicher, dass der ermittelnde Kommissar Eisner sie überwachen wird und sie begibt sich mit Youssef noch einmal zu dessen Schwiegereltern. Anhand des seltsamen Verhaltens und auch dem Gebaren des angeblichen Zimmermädchens Justina ist Anne sich sicher, dass die Familie überwacht wird und Ingo Bethke, der Mitinhaber der Securityfirma, dahinter steckt. Durch die „Wanze“ konnte Anne ein Telefonat mitverfolgen, durch das Reinhard Papst von seiner Bank fünf Millionen Euro zu sich nach Hause angefordert hatte. Anne ist klar, dass Sebastian entführt und sein Freund getötet wurde. Da sie das alles Sebastians Eltern so erzählt, schaltet sich nun tatsächlich Bethke per Telefon ein. Er fordert, dass Anne ihm das Lösegeld überbringen soll und dass seine Komplizin Justina sie dabei begleitet. Kaum in Bethkes Firma angekommen, erfolgt auch schon der Zugriff des SEK, was Anne sich auch so vorgestellt hatte. Bethke schweigt allerdings über den Aufenthaltsort von Sebastian. Diesen kann Anne unter Mithilfe von Saida ermitteln, die kurzerhand Bethkes Überwachungskameras anzapft und so das Versteck entdecken kann. Kommissar Eisner spricht Anne daraufhin seine Anerkennung über ihr Ermittlungsgeschick aus, warnt sie allerdings auch, zukünftig solche Arbeit der Polizei zu überlassen. Hintergrund Anne Maria Fuchs berichtet ihren Auftraggebern über ihre Vergangenheit. Sie hatte sich von 1983 als „“ anlernen lassen, weil sie meinte aktiv etwas für den Frieden tun zu wollen und dem und seinen Auswirkungen entgegen zutreten. Nachdem sie ihre Arbeit nicht so verrichten konnte, wie sie sich das gedacht hatte, stieg sie nach wenigen Jahren aus und ließ sich von der freikaufen. In Rückblenden wird angedeutet, dass das MfS sie schikanierte, als sie bekannt gab dort auszusteigen. Um sie zum Umdenken zu bewegen hatte man sogar ihren kleinen Sohn entführt, was sie bis heute nicht verwunden hat, und sie versucht die Verantwortlichen dafür zur Rechenschaft zu ziehen. Rezeption Einschaltquote Die Erstausstrahlung von Die Füchsin – Dunkle Fährte am 17. Dezember 2015 im erreichte 4,30 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 13,8 Prozent. Thomas Gehringer Eine Frau mit schmerzhafter Vergangenheit und erstaunlichen Fähigkeiten steht im Mittelpunkt der neuen Krimireihe: Anne Marie Fuchs ist eine ehemalige Stasi-Agentin, die in Düsseldorf von Hartz IV lebt und Bekannten bei der Suche nach einem verschwundenen jungen Mann hilft. Eine vielversprechende Titelfigur, die sich wohltuend von anderen Ermittlerinnen abhebt: Sie ist undurchsichtig, clever und jenseits weiblicher Rollenklischees angelegt. Als Sidekick ist der sympathisch-geschwätzige Youssef die passende Ergänzung. „Die Füchsin“ bietet trotz kleinerer Schwächen einen unterhaltsamen Genremix aus Krimi, Agenten-Drama & Komödie. Starke, ungewöhnliche Besetzung und Hintergründiges zum Prinzip Überwachung. Foto: WDR / Martin Rottenkolber Ungleiches, vielversprechendes Paar: Fuchs (Lina Wendel) & Youssef (Karim Cherif) Ohne Kaffee geht in Krimis bekanntlich nichts. Heerscharen von Kommissaren standen schon fluchend vor störrischen Automaten, insofern muss man die kuriose Einführung der „Füchsin“ wohl als ironisches Zitat verstehen. Anne Marie Fuchs (Lina Wendel) lebt allein in einem tristen Hochhaus von Hartz IV und lässt in dem Café von Simone Papst (Jasmin Schwiers) anschreiben. Die eigene Kaffeemaschine zu Hause ist 20 Jahre alt und qualmt Besorgnis erregend. Als letzte Chance bleibt die Reparatur im Laden von Simones Mann Youssef (Karim Cherif), wo sich Fuchs nebenbei den ersten Auftrag als Privatdetektivin angelt. Das Honorar: eine neue, von Youssef überschwänglich gepriesene Kaffeemaschine. Simones Bruder Sebastian, der in einem besetzten Haus in Düsseldorf lebt, ist verschwunden. Außerdem ist die Leiche eines ermordeten Freunds von Sebastian am Rheinufer gefunden worden. Die überaus besorgte Simone nimmt daher das Angebot von Anne Marie Fuchs an, Sebastian zu suchen. „Ich hab' Erfahrung in Polizei-Arbeit“, sagt die „Füchsin“. Da ahnt man als Zuschauer dank erster Rückblenden schon, dass sie mal eine DDR-Agentin war. Nach und nach decken die Rückblenden in diesem ersten Film der neuen Reihe mehr über die Vergangenheit der Titelfigur auf. Regisseurin Samira Radsi („Deutschland 83“) blendet jedoch nicht einfach Erinnerungen ein, die fein säuberlich getrennt bleiben vom realen Geschehen: In den Flashbacks der „Füchsin“ verschwimmen vielmehr Vergangenheit und Gegenwart. Der gestalterische Kniff erweckt den Eindruck einer traumatisierten Persönlichkeit. Als sie noch vor der Wende aussteigen wollte, hatte das Regime der „Verräterin“ das Kind weggenommen. Foto: WDR / Martin Rottenkolber Leichenfund am Düsseldorfer Rheinufer. Hauptkommissar Ralf (Robert Dölle) Ihren alten Job – ein Mal Agentin, immer Agentin? – beherrscht die „Füchsin“ erstaunlicher Weise auch 30 Jahre später noch perfekt. Sie ist wandlungsfähig und clever, luchst der Polizei und dem Geschäftsführer einer Sicherheitsfirma dank ihres sicheren Auftretens in unterschiedlicher Maskerade Informationen ab. Nebenbei hält sie in einem Container im Niemandsland einen Stasi-Oberst a.D. Gefangen, um eine Antwort auf ihre wichtigste Frage zur eigenen Vergangenheit zu erpressen: „Wer gab den Befehl?“ Anne Marie Fuchs ist eine widersprüchliche Frau, eine einsame Außenseiterin, ernst und schweigsam, und gleichzeitig eine raffinierte und immer handlungsfähige Agentin wie aus einem Genrefilm. Da bleiben noch viele Fragen offen: Zum Beispiel, was aus dem Kind geworden ist? Oder was die „Füchsin“ als Stasi-Agentin und in den Jahren seit der Wende getrieben hat? Um so besser, dass diese Rolle nicht mit einer Schauspielerin aus der ersten Reihe weiblicher Kino- und Fernseh-Stars besetzt wurde. Lina Wendel („Silvi“) dürfte für viele Zuschauer ein unbeschriebenes Blatt sein – was auch eine voreilige Einordnung der Figur erschwert. Die Füchsin Dunkle Fährte ImdbIhr unaufgeregtes, nuancenreiches Spiel als strenge „Füchsin“, die weibliche Reize eher versteckt und nur ganz gezielt einsetzt, ist jedenfalls eine Klasse für sich. Die neue ARD-Krimireihe 'Die Füchsin' wurde entwickelt und produziert von ('Letzte Spur Berlin'). Die Produzentin ist. Als Sidekick ist der sympathisch-geschwätzige Youssef eine gelungene Ergänzung. Im Schlagabtausch zwischen Ex-Agentin und ihrem leicht reizbaren „Assistenten“, der überall Rassismus wittert („Bloß weil ich Araber bin, kann ich jetzt Autos knacken?“), erhält der Film eine komödiantische Note. Und die Titelfigur, die sich nicht gerade als Sympathieträgerin aufdrängt, gewinnt etwas Humor und Leichtigkeit. Das Spiel mit den Klischees bleibt dabei lockere Nebensache und drängt sich nicht in den Vordergrund. Witzig auch Youssefs Nichte (Sara Fazilat) im grässlichen Teenager-Outfit, die als oberschlauer Computer-Nerd bei den Ermittlungen als Hackerin aushilft. Heutzutage kann jeder jeden ausspähen! Foto: WDR / Martin Rottenkolber Olaf Ruhleben (Torsten Michaelis) versucht seine frühere Stasi-Mitarbeiterin Anne Marie Fuchs (Lina Wendel) für seine florierende Sicherheitsfirma anzuwerben. Aber die Besten sind immer noch die Leute von der Stasi. Fuchs' Ex-Kollege Ruhleben (Torsten Michaelis) hat eine eigene Firma in einem schicken Düsseldorfer Glaspalast und rühmt sich, über mehr Möglichkeiten als die Polizei zu verfügen. Das Szenenbild in seinem Büro unterfüttert diese Behauptung nicht unbedingt, dafür birgt auch diese Figur einige Abgründe und Geheimnisse. Zu Beginn versucht Ruhleben, die „Füchsin“ als Mitarbeiterin zu gewinnen, doch die lehnt ab. Andererseits nimmt sie bei der Suche nach Sebastian Ruhlebens Hilfe in Anspruch. Eine alte Stasi-Seilschaft auf der Seite der Guten? So einfach wird es sich die Reihe wohl nicht machen, das ist dank der düsteren Rückblenden absehbar. Das Thema Überwachung zieht sich passenderweise wie ein roter Faden durch den Film. „Sicherheit – das wird uns allen noch mal zum Verhängnis“, lautet einer dieser ironischen Dialogsätze. „Unsere gesellschaftliche Utopie ist den Bach runter gegangen“, sagt die desillusionierte „Füchsin“, das Prinzip Überwachung dagegen ist zeitlos und System-übergreifend. Dass man heute viel weiter als damals die Stasi ist, spiegelt sich vielfach. Bereits die Flashbacks der „Füchsin“ sehen aus wie Videos von Überwachungskameras, und auch in der Krimi-Handlung spielen „Sicherheitstechnik“ und verdeckte Operationen eine große Rolle. Man darf gespannt sein, ob die Reihe diesen hintergründigen Umgang mit dem Thema fortführt. Da möchte man es dem Film nachsehen, dass es in dem ziemlich konventionellen Fall dann doch an Logik und Spannung hapert. So taucht der Strippenzieher, der zu Beginn auftritt, als Figur völlig ab. Der Polizeikommissar (Robert Dölle) ist nur ein Klischee im Trenchcoat, einzig dazu da, der cleveren „Füchsin“ hinterher zu hecheln. Und das Düsseldorfer Rhein-Panorama wird in verschiedenen Variationen derart häufig bemüht, als habe der städtische Verkehrsverein seine Finger im Spiel gehabt. (Text-Stand: ). Kaufen bei und tittelbach.tv unterstützen. o je, ein Winterloch!. Bisher gab es eine Anzeigenflaute nur im Sommerloch. Nie hätte ich gedacht, dass es auch mal ein Winterloch geben würde. 2018 haben wir es. Zu viele TV-Filme sind durchschnittlich, dadurch ist das Anzeigen-Geschäft stark rückläufig. Mit über 1000 € in den roten Zahlen ist tittelbach.tv im Januar, im Dezember sah es kaum besser aus und auch das Februarprogramm verspricht kaum Besserung. Da wäre es schön, wenn die, die die Seite regelmäßig nutzen, mit in die Bresche springen könnten. Ich sage schon mal danke!. 'Tatort' kolossal. 'Kästner & der kleine Dienstag'. 'Das Pubertier' ( / ), 'Zarah' ( / ) und 'Schuld – nach von Schirach' (Kritiken: + + + / ) Crime, Thrill, Krimidramen. 'Tatort – Der Irre Iwan' ( / ). 'Tatort – Unter uns' ( / ). 'Spuren des Bösen – Schande' ( / ). 'München Mord – Wo bist du, Feigling?' 'Polizeiruf 110 - Schuld' / Foto: BR. neu. Für meinen Geschmack ist Gangloffs Kritik noch viel zu freundlich. Bisschen jünger, bisschen moderner, aber die Geschichten sind immer derselbe Quark. Dieses Degeto-Elend hatten wir doch schon jahrelang. Was tut man nicht alles für ein paar Prozentpunkte bei den Einschaltquoten?! Haben wir woanders nicht schon genug Populismus? Und anschließend gibt es – wohl um das schlechte Gewissen zu beruhigen – das absolute Kontrast-Programm: Steinbichlers mit Matthias Brandt. Und hier noch die. Chaos-Queen Amelie. Folge der Reihe Titel Dunkle Fährte Produktionsland Originalsprache Produktions- unternehmen Länge 90 Minuten 12 Einordnung Folge 1 Erstausstrahlung 17. Dezember 2015 auf Stab Regie Drehbuch nach einer Idee von Tim Krause Produktion Musik Kamera Schnitt Besetzung.: Anne Marie Fuchs.: Youssef El Kilali.: Simone Papst.: Olaf Ruhleben.: Ralf Eisner, Kommissar.: Saida.: Ingo Bethke.: Wolfgang Kröger.: Reinhard Papst.: Beate Papst.: Sebastian Papst.: Carlotta Weisz.: Justina Iwanczyk.: Alexander Groß.: Josef Leinhos.: Anne Marie Fuchs (jung) Chronologie Nachfolger → Dunkle Fährte ist ein deutscher Fernsehfilm von aus dem Jahr 2015. Es handelt sich um die erste Folge der -Krimireihe mit und in den Hauptrollen. Inhaltsverzeichnis. Handlung Anne Marie Fuchs stammt aus der ehemaligen DDR und trägt noch immer schwer an ihren Erinnerungen aus dieser Zeit. Sie hatte als Agentin für das gearbeitet und dachte eigentlich damit abgeschlossen zu haben - so gut das eben ging. Nun erhält sie von ihrem ehemaligen Kollegen und einstigen Ausbilder Olaf Ruhleben das Angebot, in seiner Sicherheitsfirma zu arbeiten. Obwohl sie eine feste Anstellung gut gebrauchen könnte, schlägt sie das Angebot aus. Als eines Tages ihre Kaffeemaschine kaputt geht, an der sie sehr hängt, will sie das Teil reparieren lassen. Simone Papst, die Inhaberin eines Cafés, in dem sie sich ab und zu einfindet, empfiehlt ihr ihren Ehemann Youssef, der angeblich alles reparieren kann. Der gebürtige Araber möchte Anne am liebsten gleich ein neues Gerät verkaufen, da er von solchem Handel lebt. In seinem Laden wird Anne Zeugin eines Gesprächs und sie erfährt, dass Simone sich um ihren Bruder Sorgen macht. Dessen bester Freund wurde tot aufgefunden und er selbst ist spurlos verschwunden. Anne bietet ihre Hilfe an, Sebastian Papst zu finden, wenn sie als Gegenleistung dafür eine neue Kaffeemaschine erhält. Simone ist dies recht und Anne schlägt vor, die Suche bei Sebastians Freundin zu beginnen. Youssef begleitet sie und fährt sie zum Haus, wo Sebastians Freundin zusammen mit anderen Hausbesetzern wohnt. Dort erhält sie einen Hinweis auf einen Mann, der Sebastian am Vortag kontaktiert hatte. Mit einigen Tricks kann sie die Identität dieses Mannes herausfinden. Es handelt sich um Alexander Groß, Mitarbeiter einer Securityfirma. Zunächst deutet alles daraufhin, dass sich Sebastians Freund über ihn Zugang in die Gruppe der Hausbesetzer verschaffen wollte. Um das sicher herauszufinden bittet Anne ihren ständigen Begleiter Youssef jemanden zu besorgen, der sich mit Computern gut auskennt und sich in den E-Mail-Account von Alexander Groß hacken kann. Kurzerhand rekrutiert er seine Nichte Saida, der dies binnen zehn Minuten gelingt. Nun ist sich Fuchs sicher, dass Sebastians Freund sich hatte kaufen lassen und in dem besetzten Haus Drogen versteckt hat, die die Polizei bei einer Razzia finden soll und der Besitzer so eine Handhabe hat, das Haus räumen zu lassen. Doch wie es aussieht, war das nicht der einzige Job, für den sich Alexander Groß hatte einspannen lassen. Anne geht einen Schritt weiter und plant in Sebastians Elternhaus eine zu platzieren. Da Youssef der Schwiegersohn der recht wohlhabenden Papsts ist, gibt es keine Probleme in dem, auffallend üppig mit Überwachungsanlagen geschützten, Haus empfangen zu werden. Doch es schlägt den beiden eine übertriebene Reserviertheit der Bewohner entgegen. Als Youssef dann auch noch Anne als Privatdetektivin vorstellt, ist es mit der Freundlichkeit vorbei. Reinhard Papst erklärt, dass sie das nicht wünschen und es nicht nötig wäre Sebastian zu suchen, weil er sie bereits angerufen hätte. Er wäre ins Ausland geflüchtet, weil er seinen Freund im Streit und unter Alkoholeinfluss getötet hätte. Bevor Anne und Youssef den Rückzug antreten, können sie unbemerkt die Wanze im Wohnzimmer platzieren und auch in Erfahrung bringen, dass die üppige Sicherungsanlage von der Securityfirma eingebaut worden war, bei der Alexander Groß Teilhaber ist. Durch einen Trick sichert sich Anne die Aufmerksamkeit der Polizei, der sie über Youssef glauben machen kann, dass Familie Papst wüsste, wo sich ihr Sohn aufhält und ihm über Anne Geld zum Leben zukommen lassen würde. So ist sie sich sicher, dass der ermittelnde Kommissar Eisner sie überwachen wird und sie begibt sich mit Youssef noch einmal zu dessen Schwiegereltern. Anhand des seltsamen Verhaltens und auch dem Gebaren des angeblichen Zimmermädchens Justina ist Anne sich sicher, dass die Familie überwacht wird und Ingo Bethke, der Mitinhaber der Securityfirma, dahinter steckt. Durch die „Wanze“ konnte Anne ein Telefonat mitverfolgen, durch das Reinhard Papst von seiner Bank fünf Millionen Euro zu sich nach Hause angefordert hatte. Anne ist klar, dass Sebastian entführt und sein Freund getötet wurde. Da sie das alles Sebastians Eltern so erzählt, schaltet sich nun tatsächlich Bethke per Telefon ein. Er fordert, dass Anne ihm das Lösegeld überbringen soll und dass seine Komplizin Justina sie dabei begleitet. Kaum in Bethkes Firma angekommen, erfolgt auch schon der Zugriff des SEK, was Anne sich auch so vorgestellt hatte. Bethke schweigt allerdings über den Aufenthaltsort von Sebastian. Die Füchsin Dunkle Fährte DarstellerDiesen kann Anne unter Mithilfe von Saida ermitteln, die kurzerhand Bethkes Überwachungskameras anzapft und so das Versteck entdecken kann. Kommissar Eisner spricht Anne daraufhin seine Anerkennung über ihr Ermittlungsgeschick aus, warnt sie allerdings auch, zukünftig solche Arbeit der Polizei zu überlassen. Hintergrund Anne Maria Fuchs berichtet ihren Auftraggebern über ihre Vergangenheit. Sie hatte sich von 1983 als „“ anlernen lassen, weil sie meinte aktiv etwas für den Frieden tun zu wollen und dem und seinen Auswirkungen entgegen zutreten. Nachdem sie ihre Arbeit nicht so verrichten konnte, wie sie sich das gedacht hatte, stieg sie nach wenigen Jahren aus und ließ sich von der freikaufen. In Rückblenden wird angedeutet, dass das MfS sie schikanierte, als sie bekannt gab dort auszusteigen. Um sie zum Umdenken zu bewegen hatte man sogar ihren kleinen Sohn entführt, was sie bis heute nicht verwunden hat, und sie versucht die Verantwortlichen dafür zur Rechenschaft zu ziehen. Die Füchsin Dunkle Fährte FilmRezeption Einschaltquote Die Erstausstrahlung von Die Füchsin – Dunkle Fährte am 17. Dezember 2015 im erreichte 4,30 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 13,8 Prozent.
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April 2019
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